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LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Das Ruhrgebiet ist auf Kohle gewachsen.

Vor über 300 Jahren förderte man an den Hängen des Flusses, der dem gesamten Revier seinen Namen gab, die ersten Brocken des „schwarzen Goldes“ zu Tage. Auf der Zeche Nachtigall im Wittener Ruhrtal begleiten wir Sie zurück in die Zeit, als man zum Kohleabbau noch waagerechte Stollen in die Hänge trieb und später die ersten Schächte in die Tiefe grub. Als eine der ersten Tiefbauzechen im Revier erlebte die Zeche um 1850 ihre Blütezeit mit einer Jahresförderung von 100.000 Tonnen Kohle. Eine Führung durch das Besucherbergwerk Nachtigallstollen gehört zu den Highlights Ihres Museumsbesuchs.

Die Zeche Nachtigall in Witten verdeutlicht in ihrer Ausstellung, wie Preußen mit Verordnungen, Beamten und Behörden, aber auch mit Innovationskraft den Bergbau an der Ruhr maßgeblich prägte. Das führte einerseits bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zu umfangreichen Reglementierungen wie der verpflichtenden Namensgebung für Zechen, aber auch zur Einführung einer Sozialversicherung für Bergleute. Andererseits forcierte Preußen den Ausbau des Transportwesens. Das Modell der Bergisch-Märkischen Eisenbahn von 1871 und die Fahne der „Central-Locomotiven-Werkstatt Witten“ von 1867 lassen die preußische Eisenbahngeschichte lebendig werden. Auf dem Freigelände erinnert der Nachbau eines Kohleschiffs an die Geschichte der Ruhrschifffahrt und das Wirken der preußischen Ruhrschifffahrtsdirektion, z.B. für den Schleusenbau.

Anfahrt

Adresse

Nachtigallstraße 35, 58452 Witten

 

Anfahrt mit dem Auto

A 43, Abfahrt Witten-Heven, Herbeder Straße bis zur B 235/B 226, rechts Ruhrstraße B 235 folgen, nach der Ruhrbrücke rechts in die Nachtigallstraße.

Parkplätze: Einige wenige Parkplätze befinden sich direkt am Museumseingang. Einen Ausweichparkplatz befinden sich auf dem 1,3 km entfernten "Parkplatz Nachtigallstraße" beim Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia.

 

Anfahrt mit ÖPNV

Witten Hauptbahnhof: S 5, RB 40, von dort zu Fuß über Herbeder Straße und Nachtigallbrücke (Fußgängerbrücke über die Ruhr), Gehzeit ca. 20 Minuten.

 

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Öffnungszeiten

Do-So 10-18 Uhr

Preise

Erwachsene 3,00 €

Gruppen ab 16 Pers. 2,50 €

ermäßigt* 2,00 €

Kinder, Jugendliche (6-17 J.) und Schüler 1,50 €

Schüler im Rahmen von museumspädagogischen Programmen 1,10 €

Familien 7,50 €

* Bezieher von laufenden Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern II und XII, Studierende (mit Ausnahme „Studium im Alter“), Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst-Leistende, Angehörige im freiwilligen sozialen und ökologischen Jahr, schwerbehinderte Menschen ab 80% (Begleitperson frei)

Essen und Trinken

Museumsgastronomie „Auf Nachtigall“

www.auf-nachtigall.de

 

Einblicke

Das Bild zeigt ein Modell der Bergisch-Märkischen Eisenbahn von 1871. Die Eisenbahn war ein wichtiges Element zur (industriellen) Erschließung des Ruh

(1) Modell der Bergisch-Märkischen Eisenbahn von 1871

Ein nachgebautes Kohleschiff steht im  Mittelpunkt der Ausstellung zum Thema Ruhrschifffahrt.

(2) Ein nachgebautes Kohleschiff erinnert an die preußische Ruhrschifffahrtsdirektion.

Bildnachweise

(1) LWL-Industriemueum/Martin Holtappels / (2) LWL-Industriemueum/Martin Holtappels