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Auf den Spuren der Preußen im Ruhrgebiet

Dortmund | Essen

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Das Westfälische Landesmuseum für Industriekultur umfasst 8 historische Standorte: Glashütte Gernheim, Henrichshütte Hattingen, Schiffshebewerk Henrichenburg, TextilWerk Bocholt, Zeche Zollern, Zeche Hannover, Zeche Nachtigall, Ziegeleimuseum Lage


Grubenweg 5
44388 Dortmund
zeche-zollern.lwl.org

Das Museum auf dem Gelände des UNESCO-Welterbe Zollverein zeigt die gesamte Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets, darunter auch die preußische Vergangenheit.


Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen
ruhrmuseum.de

Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
lwl.org/industriemuseum

Eberhardstraße 12
44145 Dortmund
dortmund.de

Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
zeche-hannover.lwl.org

Werksstraße 31-33
45527 Hattingen
henrichshuette-hattingen.lwl.org

Nachtigallstraße 35
58452 Witten
zeche-nachtigall.lwl.org

Start: Parkplatz Nachtigallstraße
58452 Witten
ruhrgebiet-industriekultur.de/muttental

Was und wann genau war Preußen überhaupt nochmal?

Ein Blogbeitrag

Und wo lassen sich preußische Spuren in Westfalen entdecken? Bloggerin Marlene Hofmann hat sich auf die Suche begeben und dabei eindrucksvolle Industriebauten erkundet. Aber was ist „preußisch“ an den Zechen des Ruhrgebiets? Und warum stattete Kaiser Wilhelm II. der Stadt Essen 1896 einen Überraschungsbesuch ab?

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Ein Aufzug für Schiffe

Wie überwindet ein Schiff einen Höhenunterschied von mehr als zehn Metern? Das fragten sich die preußischen Ingenieure im späten 19. Jahrhundert und konstruierten das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop, ein Meisterwerk preußischer Ingenieurskunst. Kaiser Wilhelm II., ein großer Freund der Schifffahrt, eröffnete das Hebewerk am 11. August 1899 persönlich. Man sagt, er habe bei der Einweihung gewitzelt, dass die Anlage beinahe seinen Panzerkreuzer heben könnte. Der preußische Adler am Oberhauptturm blickt heute noch majestätisch über das imposante Technikdenkmal.

Kaiserlicher Überraschungsbesuch

Kaiser Wilhelm II. besuchte 1896 Friedrich Alfred Krupp in Essen. Während seines Aufenthalts entschloss er sich zu einem Überraschungsbesuch der Essener Stadtverordneten Versammlung. Der Besuch zeigt, wie eng die Verbindung der politischen Eliten in der Stadt Essen mit den Hohenzollern war. Wilhelm II. kam mehrmals nach Essen und besuchte vor allem die Familie Krupp und deren Gussstahlfabrik. Auch 1902 kam er nach Essen, um den Trauerzug für den überraschend verstorbenen Friedrich Alfred Krupp durch die Straßen der Stadt anzuführen.